23.09. – 28.11.2021

(S)ELECTION
Ausstellung im A.K.T; vom 23.09. bis zum 28.11.2021

Wahlen und Abstimmungen gehören zu den wesentlichen Merkmalen der Demokratie. Das Volk als Souverän*in entscheidet, indem es die eigenen Repräsentant*innen in einer organisierten Wahl per Abstimmung legitimiert. Die Wähler*innen übergeben damit zeitlich befristet die Macht an ihre Vertreter*innen. Jede Stimme zählt gleichviel – so das Ideal. Was auf den ersten Blick einfach scheint, erweist sich in der Realität oft als ein zäher Vorgang, der mal mehr, mal weniger vom Ideal abweicht. Die Demokratie, auch eine repräsentative, lebt von der Partizipation, vom Engagement für die gemeinsame Sache. Diese Anteilnahme am demokratischen Prozess geht für viele Bürger*innen – u.a. auch weil deren Zeitbudgets von beruflichen und familiären Pflichten strapaziert sind – jedoch nicht über die Teilnahme an Wahlen hinaus. Manche sind – aus Enttäuschung oder aus Desinteresse – nicht einmal dafür zu mobilisieren. Gleichzeitig nehmen verschiedene Interessensgruppen Einfluss auf die Politiker*innen, die Parteien und ihre Wahlprogramme.

Die Ausstellung (S)ELECTION reflektiert den Prozess und die Rahmenbedingungen demokratischer Wahlen in verschiedenen Ländern heutzutage und setzt sich mit den Vorschlägen auseinander, die die Differenz zwischen Ideal und Wirklichkeit verringern sollen.

Künstlerische Leitung: Janusz Czech, Lisa Schlenker (Assistenz)
Co-Kurator: Eneia Dragomir

Vernissage am 22.09.2021, 19 Uhr online via Zoom und vor Ort im A.K.T;
Am Abend der Vernissage ist die Ausstellung von 19 bis 22 Uhr geöffnet.

Öffnungszeiten:
Do-Sa, 15-19 Uhr
So, 11-19 Uhr