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Topographies of Delusional Immortality (Topografien des Unsterblichkeitswahns)

Topographies of Delusional Immortality erforscht die symbolischen Repräsentationen von Macht und die konstruierten Strukturen, welche die patriarchalische Besessenheit der Menschheit von Dauerhaftigkeit und das Aufbegehren gegen die Zeit widerspiegeln. Die Auseinandersetzung damit erfolgt anhand von Denkmälern, Sockeln und Mausoleen – Strukturen, die Stabilität, Beständigkeit und Ausdauer verkörpern. Diese Formen zeugen von den Bemühungen des Menschen, die Kräfte der Natur zu bekämpfen und die Herrschaft über die Zeit zu erlangen. Sie erinnern an das Streben der antiken Alchemisten nach Unsterblichkeit durch die Verwandlung von unedlen Metallen in Gold. Aus einem anthropozentrischen Blickwinkel verweisen die Skulpturen auf Frankensteins Geschöpfe, die durch elektrischen Strom „zum Leben erweckt“ wurden. In diesem Werk symbolisiert das Zusammenspiel von Leinenfasern und Metall eine Umkehrung der traditionellen Materialhierarchien. Durch eine alchemistische Verschmelzung verwandeln sich starre Strukturen in fließende und biegsame Formen. Diese Verwandlung lädt den Betrachter dazu ein, das, was als wertvoll und dauerhaft gilt, neu zu überdenken.

 


Elisa Lutteral

Die Künstlerin Elisa Lutteral stammt aus Argentinien und wohnt und arbeitet derzeit in New York. Sie absolvierte den Master of Fine Arts an der Parsons, New School for Design in New York. Sie war Stipendiatin der Sakat Orimono Residenz in Hirokawa, Fukoka, Japan, 2024 wird sie anschließend an Designers in Residence an der Residenz des Vermont Studio Center in Johnston, Vermont sowie an der NYLAAT Residenz in New York teilnehmen.  Die Arbeiten von Elisa Lutteral wurden bereits auf der Sonderschau „Talente“ in München, in der Laguna Mexico in Mexiko Stadt und in der Super Gallery in Wien ausgestellt. Zudem waren ihre Werke in der L Space Gallery, der Picture Theory Gallerx und in der PTM Contemporary in New York zu sehen