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Mask off

Mathilde Humbert beschäftigt sich in ihrem Projekt „Mask off“ mit zwischenmenschlichen Begegnungen und den Fragen: Was wäre, wenn alle Begegnungen mit anderen Menschen auf dir, auf deiner Kleidung sichtbar würden? Wer sind die Menschen, die dich beeinflussen? Ihre Kleidungsstücke sind dabei wie ein Spiegel ihrer eigenen Gedanken und Begegnungen: Die surrealen Drucke stellen Begegnungen mit Verwandten, Bekannten oder ausgedachten Personen dar. Sie sind entweder sehr farbenfroh oder schwarz-weiß und verstörend. Zusammen mit der Form – übertriebene Längen, große Kapuzen, die den ganzen Körper bedecken – drücken die Kleider so eine Ambivalenz der Gefühle aus: Auf der einen Seite eine große Offenheit, mit der wir manchen Menschen begegnen, auf der anderen Seite die Verschlossenheit gegenüber anderen Personen.


Mathilde Humbert

Mathilde Humbert wurde 1993 geboren und wuchs in den französischen Alpen auf. Sie lebt in Saint-Aupre in Frankreich. 2016 schloss sie, nach einem Austauschsemester in San Francisco, ihr Bachelorstudium in Modedesign an der Geneva School of Art and Design (HEAD) in der Schweiz ab. Sie absolvierte mehrere Praktika, unter anderem bei Malhia Kent in Paris. Zuletzt präsentierte sie ihre Arbeiten bei der „Mode Suisse“ in Zürich.